=Paper= {{Paper |id=None |storemode=property |title=None |pdfUrl=https://ceur-ws.org/Vol-1332/foreword.pdf |volume=Vol-1332 }} ==None== https://ceur-ws.org/Vol-1332/foreword.pdf
                                                             Vorwort
Dieser Tagungsband begleitet den 14. Workshop                    Das Programmkomitee wählte aus 29 Einreichun‐
„Software Engineering im Unterricht der Hoch‐                    gen 12 Beiträge aus, die sich überwiegend folgen‐
schulen“ an der HTW Dresden (SEUH 2015).                         den Themenschwerpunkten zuordnen lassen:
Seit der ersten SEUH im Jahre 1992 haben sich eini‐              Veränderungen der Softwaretechnikausbildung
ge Eigenschaften der Tagung herausgebildet, die                  ausgehend von aktuellen Erkenntnissen der Lern‐
als SEUH‐typisch bezeichnet werden können und                    und Hirnforschung
die Jochen Ludewig, einer der Gründungsväter der                    Warum ist eine Lernorientierung sinnvoll? Wie
Tagungsreihe, im Vorwort des Tagungsbandes der                      kann sie gelingen?
SEUH 2011 sehr schön aufgelistet hat: Neben Kon‐
stanten wie einem stabilen Termin (immer Ende                       Welche Rolle spielen Lernaufgabentypen?
Februar in den ungeraden Jahren), Deutsch als                       Welches sind die Lernziele für die Kompetenz‐
Tagungssprache, einer niedrigen Teilnahmegebühr                     entwicklung auf höheren Taxonomiestufen?
und dem informellen Vorabendtreffen ist vor allem                   Liefern die Kommunikation und Koordination
hervorzuheben, dass dies eine Tagung zum intensi‐                   zwischen Online‐Rollenspielern nutzbare Er‐
ven Austausch zwischen Interessierten von Universitä‐               kenntnisse für Softwareprojekte?
ten UND Fachhochschulen ist. Um dies weiter ge‐
währleisten zu können, haben wir in diesem Jahr                     Erfordert die Ausrichtung auf Kompetenzorien‐
darauf verzichtet, die SEUH erneut gemeinsam mit                    tierung die Neugestaltung der Softwaretechnik‐
der SE durchzuführen – denn die findet in diesem                    lehre?
Jahr erst in der zweiten Märzhälfte statt, zu spät für           Softwareprojekte als tragender Bestandteil der
die meisten Kolleginnen und Kollegen an den                      Softwaretechnik
Fachhochschulen. Solche und ähnliche Entschei‐                      Wie können Studierende frühzeitig und auf
dungen trifft der dreiköpfige Lenkungskreis, der                    spielerische Weise die Sinnfälligkeit eines Pro‐
für die Kontinuität der Tagung sorgen soll.                         jektmanagements erleben?
Der Tradition folgend, schafft auch die diesjährige                 Erweisen sich reale Aufgabenstellungen aus der
Tagung einen Rahmen für die Diskussion zu aktu‐                     Industrie als praktikable studentische Projekte?
ellen Fragen der Softwaretechnik im Kontext der
Hochschullehre. Diese Fragen führen zu altbekann‐                   Welche Vor‐ und Nachteile hat ein monoeduka‐
ten Themen, die wiederholt Programmpunkte seit                      tives Studienangebot „Informatik und Wirt‐
1992 sind, aber auch zu neuen Themen, die sich                      schaft“?
insbesondere aus Veränderungen der industriellen                    Ist es möglich, bereits den Start ins Studium mit
Softwareentwicklung der letzten Jahre ergeben.                      Projekten zu gestalten?
Dies spiegeln auch die beiden eingeladenen Vor‐                  Solide Programmierfähigkeiten als Grundlage der
träge wider: Michael Kölling widmet sich der                     Entwicklung großer Softwaresysteme
Schnittstelle zum Programmieren ‐ einem gleich‐
ermaßen traditionellen wie auch essenziellen The‐                   Wie kann die Sensibilität der Studierenden für
ma der Softwaretechnik. Daniel Görsch skizziert                     guten Code gestärkt werden?
aus der Perspektive heutiger industrieller Soft‐                    Was unterstützt die Einführung in die Pro‐
wareentwicklung spezielle Herausforderungen, die                    grammierung, damit Einstiegshürden und Ge‐
somit auch Herausforderungen für unsere Absol‐                      fahr der Überschätzung kleiner, Ergebnisse von
venten sind. Beiden Anliegen ist u.a. gemein, dass                  Programmieranstrengungen sichtbarer, Kreati‐
sie das Programmieren als zentrales Handwerks‐                      vität und Motivation gefördert werden?
zeug der Softwareentwicklung ansehen – und da‐
mit weiter dazu beitragen, dass Themen rund um
das Programmieren‐Lehren immer „salonfähiger“                    Wir hoffen, dass die ausgewählten Beiträge auch in
werden.                                                          diesem Jahr die Grundlage für anregende Diskus‐
                                                                 sionen bilden.
Unter einem eigenständigen Programmpunkt de‐
monstrieren drei studentische Gruppen von drei
verschiedenen Hochschulen erfolgreiche Software‐
projekte, die im Kontext des Studiums entstanden
sind.




Axel Schmolitzky, Anna Sabine Hauptmann (Hrsg.): SEUH 2015
                                                                                                                    i
Eine Tagung wie die SEUH ist nicht denkbar ohne        Programmkomitee der SEUH 2015
die Menschen, die die Wichtigkeit von Diskussion
und Dialog zwischen Gleichgesinnten erkannt ha‐        Axel Böttcher, HAW München
ben und dies durch Ihre Unterstützung zum Aus‐
druck bringen. Ihnen wollen wir an dieser Stelle       Bernd Brügge, TU München
danken.                                                Martin Glinz, Uni Zürich
Zu allererst bedanken wir uns bei den Fachkolle‐       Anna Sabine Hauptmann, HTW Dresden
ginnen und Fachkollegen, die Beiträge einreichten      Maritta Heisel, Uni Duisburg‐Essen
und damit eine Auswahl ermöglichten. Dem Pro‐
grammkomitee danken wir für die Begutachtung           Stephan Kleuker, HS Osnabrück
der Beiträge und deren Einordnung in das Pro‐          Dieter Landes, HS Coburg
gramm.                                                 Claus Lewerentz, BTU Cottbus‐Senftenberg
Bei den Sponsoren bedanken wir uns, da ohne ihre       Horst Lichter, RWTH Aachen
Unterstützung die Durchführung des Workshops
kaum möglich wäre. In diesem Jahr sind dies die        Axel Schmolitzky, HAW Hamburg, Vorsitz
Hamburger Firma Workplace Solutions GmbH und           Kurt Schneider, Leibniz Uni Hannover
die Dresdner Firmen Carl Zeiss Innovationszentrum      Simone Strippgen, BEUTH HS Berlin
GmbH, TraceTronic GmbH und Saxonia Systems AG.
                                                       Karin Vosseberg, HS Bremerhaven
Christoph Zirkelbach von der HTW Dresden dan‐
ken wir für die professionelle Gestaltung der Inter‐
netseite, für die Unterstützung bei der lokalen Or‐
ganisation und bei der Erstellung dieses Tagungs‐
bandes.
                                                       Mitglieder des Lenkungskreises
Weiterhin bedanken wir uns bei den studentischen
Hilfskräften für ihre Unterstützung vor Ort.
                                                       Axel Schmolitzky, HAW Hamburg
Nicht zuletzt gilt auch der Hochschulleitung der
HTW Dresden unser Dank, die uns Räumlichkeiten         Kurt Schneider, Leibniz‐Universität Hannover
und technische Einrichtungen auf großzügige Wei‐       Andreas Spillner, Hochschule Bremen
se zur Verfügung stellten. Ebenso bedanken wir
uns bei der Fakultät Informatik/Mathematik der
HTW Dresden für die vielfältige Unterstützung.
Den Mitarbeitern des Publikationsservices CEUR
Workshop Proceedings danken wir für die elegante
und zeitgemäße Möglichkeit, diesen Tagungsband
zu veröffentlichen.
Aus technischer Perspektive hat sich das Konfe‐
renzsystem EasyChair bewährt.


Wir freuen uns, mit diesem Tagungsband einen
Einblick in die SEUH 2015 geben zu können, und
wünschen anregendes und inspirierendes Lesen.


Axel Schmolitzky, Hamburg
Anna Sabine Hauptmann, Dresden




ii                                                                  Axel Schmolitzky, Anna Sabine Hauptmann (Hrsg.): SEUH 2015