=Paper= {{Paper |id=None |storemode=property |title=Stand und Zukunftspotential der Bildgebung und Bildverarbeitung in den chirurgischen Fächern |pdfUrl=https://ceur-ws.org/Vol-715/bvm2011_2.pdf |volume=Vol-715 }} ==Stand und Zukunftspotential der Bildgebung und Bildverarbeitung in den chirurgischen Fächern== https://ceur-ws.org/Vol-715/bvm2011_2.pdf
   Stand und Zukunftspotential der Bildgebung
    und Bildverarbeitung in den chirurgischen
                    Fächern

        Hans-Peter Bruch, Markus S. Zimmermann, Markus Kleemann

                                 Klinik für Chirurgie
  Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Universität zu Lübeck
                               bruch@uni-luebeck.de




Die Fähigkeiten der modernen Bildverarbeitung ermöglichen immer neue Nut-
zungsbereiche zur Visualisierung und damit Vereinfachung von Prozessen in For-
schung und Wissenschaft. Auch die Medizintechnik profitiert davon seit gerau-
mer Zeit. Insbesondere die chirurgischen Fächer machen sich die prä- und in-
traoperative Bildverarbeitung bei der räumlichen Darstellung komplexer anato-
mischer Sachverhalte zu Eigen. In der intraoperativen Navigation verschiedener
Organbereiche konnte in den letzten Jahren ein immenser Entwicklungsschub
vollzogen werden. Die kontinuierlich wachsende Rechnerleistung ermöglicht die
Realtime-Darstellung und den Realitätsabgleich von immer mehr korrespondie-
renden Landmarken, welche die Präzision und damit die Anwendungssicherheit
stetig verbessern. Auch zu Trainingszwecken bedient sich die Medizintechnik
der Bildverarbeitung. Hier wird eine immer realistischer werdende Simulation
insbesondere laparoskopischer Techniken in der virtuellen Umgebung möglich.
Dadurch lassen sich grundlegende chirurgische Techniken außerhalb des OPs
einüben und die intraoperative Lernkurven verkürzen.